Hund

Lanhydrock House in Bodmin | Cornwall mit Hund

Das Herrenhaus Lanhydrock House aus dem 17. Jahrhundert ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Natürlich sind wir als Hundemenschen wieder einmal sehr begeistert, wie hundefreundlich England doch ist. Boerne durfte natürlich mit!

Lanhydrock House befindet sich in Cornwall, genauer in der Stadt Bodmin. In Bodmin leben fast 15.000 Menschen. Damit gehört sie immerhin zu den 10 größten Städten Cornwall.

Wissenswertes rund um den Besuch

Während unserer letzten Reise durch Großbritannien, genauer gesagt durch Cornwall, haben wir uns dazu entschieden, wieder eine Jahresmitgliedschaft beim National Trust abzuschließen. Wie das geht und was man davon hat, habe ich euch hier einmal zusammengefasst. Klar ist: Es lohn sich! Durch diese Mitgliedschaft kann man Sehenswürdigkeiten und Herrenhäuser, die vom National Trust betreut werden, besichtigen, ohne Eintritt zu zahlen. Die Preise für die Besichtigung des wirklich eindrucksvollen Gebäudes sind nämlich recht hoch. Erwachsene zahlen hier £22.00 und Familien mit bis zu drei Kindern £55.00. Es gibt noch weitere Tarife auf der Seite des National Trust.

Übrigens, auf dem großen Parkplatz kostet der Tagestarif maximal £6, was im Vergleich zu Deutschland recht günstig ist. Man kann mit der PayByPhone App bezahlen, die es ja auch in vielen deutschen Städten gibt. Mitglieder zahlen keine Parkgebühren, müssen aber mit der Mitgliedskarte ein kostenloses Ticket am Automaten ziehen.

Lanhydrock House Bodmin National Trust
Auf dem Plan kann man die Größe des Geländes erahnen.

Hunde sind auf einem Großteil des sehr großen Geländes und in den Cafés erlaubt. Schon am Eingang wurde uns genau erklärt, wo wir uns mit Boerne aufhalten dürfen und in welchen Bereichen Hunde nicht erwünscht sind. Das ist absolut in Ordnung und alle halten sich daran. Im Café konnte immer einer von uns mit Boerne draußen warten, etwas Essen und trinken, während der andere das Herrenhaus besichtigt hat. Ins noble Haus konnte er natürlich nicht.

Lanhydrock House
In England gibt es oft auch Hundeeis im Café.

Uns interessiert:

Wie macht ihr das immer auf Reisen mit Hund?

Lanhydrock House – Ein Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert

Das Haus wurde um 1620 von der wohlhabenen Adelsfamilie Robartes erbaut. Ihren Wohlstand erarbeiteten sie durch Bergbau, Landwirtschaft und klug gewählte Handelsbeziehungen. Über die Jahre hinweg erlangten sie großen politischen Einfluss. Im Jahr 1881 brannte dann fast das gesamte Haus ab und wurde in den nachfolgenden Jahren im viktorianischen Stil neu aufgebaut. Nicht vom Brand betroffen war die angrenzende St. Hydroc’s Church, die Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Auch die Kirche kann man besichtigen. Allerdings fand bei unserem Besuch dort gerade eine Hochzeit statt, so dass dieser Bereich selbstverständlich für Besucher verschlossen blieb. Aber es war schon ein tolles Erlebnis – von weitem – bei dieser Hochzeit im Upper-Class-Stil zuzuschauen.

Im Jahr 1953 übernahm der National Trust das Haus, nachdem es der Familie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer schwerer viel, für die immensen Kosten der Erhaltung dieses sehr großen Gebäudes und des gesamten Geländes aufzubringen.

Unser Besuch im Herrenhaus

Viele der Innenräume kann man besichtigen und mehr über das Leben der Familie und ihrer Angestellten dort erfahren. In den öffentlichen Bereichen kann man sich frei bewegen und die Besichtigung in der eigenen Geschwindigkeit durchführen. In den einzelnen Räumen stehen Mitarbeiter vom National Trust bereit, um dir alle Fragen zu beantworten. Gerne erzählen sie dir auch mehr über die Räume, das Gebäude und die Menschen, die hier lebten.

Übrigens wurden hier auch Folgen für die Rosamunde Pilcher Filme gedreht. Ich finde ja immer spannend Filmkulissen zu besuchen, auch wenn ich noch keinen der Pilcher Filme je gesehen habe.

Die Außenanlage, direkt rund um das Anwesen, ist auch sehr eindrucksvoll. Hunde dürfen hier leider nicht hin, aber dafür auf den kompletten restlichen Wald- und Gartenbereich. Hier waren wir aus Zeitgründen aber leider nicht mehr. Doch was wir sehen konnten, war schon beeindruckend.

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